Das RLS lässt sich, ähnlich wie ein hoher Blutdruck auch, langfristig gut behandeln, eine Heilung ist bei dieser Erkrankung leider nicht möglich, da die Ursachen der Erkrankung bisher nur teilweise geklärt sind.

Ursache und Auslösefaktoren des RLS sind wissenschaftlich noch nicht hinreichend geklärt. Man geht von einer genetischen Veranlagung aus. Theorien zur Pathophysiologie umfassen unter anderem den Eisenstoffwechsel, den Dopaminhaushalt und das körpereigene Opioidsystem. Niereninsuffizienz und Schwangerschaft, die beide oft mit Eisenmangel einhergehen, sind häufige Ursachen für das Syndrom im Zusammenhang mit Begleiterkrankungen. Bestimmte Medikamente wie z.B. Antidepressiva können ebenfalls ein RLS auslösen oder verstärken.

Ja, das Restless-Legs-Syndrom (RLS) kann auch die Arme, den Rumpf oder sogar das Gesicht betreffen.

Es ist bekannt, dass einige Medikamente, Lebensmittel und andere Substanzen RLS-Symptome verursachen oder verstärken. Der Konsum von Koffein kann die RLS-Symptome verstärken. Koffeinhaltige Produkte, einschließlich Schokolade und koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee und Erfrischungsgetränke, sollten daher vermieden werden. Auch der Alkoholkonsum kann die Dauer oder Intensität der Symptome verstärken. Auch intensive Bewegung wie Sport oder anstrengende Gartenarbeit sollten gegen Abend vermieden werden.

Das Restless Legs Syndrom ist eine bei Erwachsenen häufig auftretende neurologische Erkrankung. Was die wenigsten wissen: Das RLS beginnt mitunter schon in der Kindheit und Adoleszenz. Die Prävalenz des RLS bei Kindern liegt bei vermutlich 2-4%. In der pädiatrischen Praxis wird die Diagnose jedoch seltener gestellt, so dass man davon ausgehen kann, dass das RLS im Kindesalter unterdiagnostiziert und auch unterbehandelt ist.

Ein besonders hohes Risiko besteht für Kinder, wenn weitere Familienmitglieder erkrankt sind, da man von einem starken genetischen Hintergrund der Erkrankung ausgeht. Viele Erwachsene können ihre Symptome bis in die Kindheit zurückverfolgen und erinnern sich oft daran, Dinge wie „das sind Wachstumsschmerzen“ oder „hör auf, so viel zu wackeln“ gehört zu haben.

Weitere Informationen zum RLS bei Kindern oder kontaktieren Sie uns.

Bitte schauen Sie auf unsere Homepage www.restless-legs.org oder fordern Sie in unserer Geschäftsstelle unser Informationsmaterial an. Bitte rufen Sie uns dafür unter 089/55028880 an oder senden Sie uns eine E-Mail an . Wir informieren Sie auch gerne über unsere vereinseigenen Publikationen wie unser „Informationsbuch & Ratgeber für behandelnde Ärzte und Betroffene“ oder die Broschüre „Leben mit unruhigen Beinen“. Um immer die aktuellsten und umfassendsten Informationen zu erhalten, schließen Sie sich uns doch einfach an und werden Sie Mitglied der RLS e.V. [Hier idealerweise direkter Link zum online Beitritt] Sie erhalten zweimal jährlich unser Mitgliedermagazin „Restless legs aktuell“, das aktuelle Informationen über neue Behandlungsmethoden und neueste Forschungsergebnisse sowie viele andere nützliche Informationen enthält. Jeden Mittwoch gibt ein RLS-Spezialist von 16-18 Uhr auf unsrer Hotline unter 089-55028882 Auskunft zu allen Problemen rund um das Thema RLS. Darüber hinaus halten wir für unsere Mitglieder ein Informationsblatt Cannabis sowie Leitfäden zu verschiedenen Themen bereit. Mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützten Sie insbesondere die Forschung bei Ihrer Suche nach verbesserten Behandlungsmethoden und letztendlich einer Heilung des RLS.

Wichtige Normwerte zu Vitaminen:
Die Normwerte für Vitamine können je nach Labor und Messmethode variieren, aber ich kann Ihnen allgemeine Richtwerte für die wichtigsten Vitamine geben. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Werte als allgemeine Orientierung dienen und individuelle Unterschiede sowie spezifische medizinische Bedingungen berücksichtigt werden sollten. Bitte beachten Sie, dass diese Werte nur als allgemeine Richtlinien dienen und dass die tatsächlichen Normbereiche von den spezifischen Labormethoden und -einheiten abhängen können. Es ist immer ratsam, die Ergebnisse von Vitaminuntersuchungen mit einem Arzt oder einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister zu besprechen, um eine genaue Interpretation und Beratung zu erhalten.

Hier sind die Normwerte für einige gängige Vitamine:

    1. Vitamin A (Retinol):
      – Erwachsene: 0,3-1,2 mg/L
    1. Vitamin B1 (Thiamin):
      – Erwachsene: 70-180 nmol/L
    1. Vitamin B2 (Riboflavin):
      – Erwachsene: 2-20 µg/L
    1. Vitamin B3 (Niacin):
      – Erwachsene: 2-7 µg/mL
    1. Vitamin B6 (Pyridoxin):
      – Erwachsene: 5-50 µg/L
    1. Vitamin B9 (Folsäure):
      – Erwachsene: 7-35 nmol/L
    1. Vitamin B12 (Cobalamin):
      – Erwachsene: 200-900 pg/mL
    1. Vitamin C (Ascorbinsäure):
      – Erwachsene: 23-85 µmol/L
    1. Vitamin D (25-Hydroxyvitamin D):
      – Mangel: <20 ng/mL
      – Ausreichend: 20-50 ng/mL
      – Hoch: 50-125 ng/mL
      – Toxisch: >125 ng/mL
    1. Vitamin E (Tocopherol):
      – Erwachsene: 5,5-17 µg/mL
    1. Vitamin K:
      – Die Normwerte für Vitamin K sind nicht gut definiert, da sie von vielen Faktoren abhängen, einschließlich der Ernährung und der Darmflora.

 

Wichtige Normwerte zu den Spurenelementen:
Die Normwerte für Spurenelemente können je nach Labor und Messmethode variieren. Hier geben wir Ihnen allgemeine Richtwerte für einige der wichtigsten Spurenelemente geben. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Werte als allgemeine Orientierung dienen und individuelle Unterschiede sowie spezifische medizinische Bedingungen berücksichtigt werden sollten. Bitte beachten Sie, dass diese Werte nur als allgemeine Richtlinien dienen und dass die tatsächlichen Normbereiche von den spezifischen Labormethoden und -einheiten abhängen können. Es ist immer ratsam, die Ergebnisse von Untersuchungen der Spurenelemente mit einem Arzt oder einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister zu besprechen, um eine genaue Interpretation und Beratung zu erhalten.

    1. Eisen:
      – Männer: 65-175 µg/dL
      – Frauen: 50-170 µg/dL
    1. Kupfer:
      – Erwachsene: 70-140 µg/dL
    1. Zink:
      – Erwachsene: 60-120 µg/dL
    1. Selen:
      – Erwachsene: 70-150 µg/L
    1. Mangan:
      – Erwachsene: 4-15 µg/L
    1. Chrom:
      – Erwachsene: 0,5-5,0 µg/L
    1. Jod:
      – Erwachsene: 50-150 µg/L
    1. Molybdän:
      – Die Normwerte für Molybdän sind nicht gut definiert und können je nach Messmethode variieren.
    1. Fluorid:
      – Die Normwerte für Fluorid hängen stark von der lokalen Wasserfluoridierung und der Ernährung ab.

 

Speziell zum Eisenstoffwechsel bei RLS:
Die Normwerte für Ferritin, Transferrin und Transferrinsättigung sind wichtige Indikatoren für den Eisenstatus und die Eisenstoffwechselstörungen. Bitte beachten Sie, dass diese Werte nur als allgemeine Richtlinien dienen und dass die tatsächlichen Normbereiche von den spezifischen Labormethoden und -einheiten abhängen können. Es ist immer ratsam, die Ergebnisse von Blutuntersuchungen mit einem Arzt oder einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister zu besprechen, um eine genaue Interpretation und Beratung zu erhalten. Insbesondere bei der Beurteilung des Eisenstatus ist es wichtig, das Gesamtbild zu betrachten, einschließlich der Symptome und anderer Blutwerte.

Diese Werte können je nach Labor und Messmethode variieren, aber ich kann Ihnen allgemeine Richtwerte geben:

    1. Ferritin:
      – Männer: 20-250 ng/mL
      – Frauen: 10-120 ng/mL

Ferritin ist ein Protein, das Eisen speichert. Niedrige Werte können auf einen Eisenmangel hinweisen, während hohe Werte auf eine Eisenüberladung oder eine Entzündung hindeuten können.

    1. Transferrin:
      – Erwachsene: 200-360 mg/dL

Transferrin ist ein Protein, das Eisen im Blut transportiert. Erhöhte Transferrinwerte können auf einen Eisenmangel hinweisen, während erniedrigte Werte auf eine Eisenüberladung, bestimmte chronische Krankheiten oder eine Proteinmangelernährung hindeuten können.

    1. Transferrinsättigung:
      – Erwachsene: 20-50%

Die Transferrinsättigung ist der Prozentsatz des Transferrins, der mit Eisen gesättigt ist. Niedrige Werte deuten auf einen Eisenmangel hin, während hohe Werte auf eine Eisenüberladung oder Hämochromatose hinweisen können.

Bitte bei allen angegeben Werten die angegebenen Einheiten beachten.