Sport ist die beste Medizin!


Denn regelmäßige Bewegung hält nicht nur gesund, sondern macht auch glücklich. Egal ob drinnen oder draußen – generell sollte nicht die Leistung, sondern die Freude an der Bewegung im Vordergrund stehen. Auch auf ein RLS kann sich eine regelmäßige moderate körperliche Aktivität positiv auswirken.

Leichte Sporteinheiten wie Schwimmen, Radfahren, Walking oder Spaziergänge, bei denen die Beine beansprucht werden, sind besonders gut geeignet. Gymnastik- oder Dehnübungen sowie Thai-Chi können ebenfalls hilfreich sein. Klassische Entspannungsverfahren wie die Progressive Muskelentspannung oder das Autogene Training hingegen sind oft nicht geeignet, weil sie zu einer Verschlechterung der RLS-Symptomatik führen können.

Auch Gartenarbeit wirkt sich positiv auf Körper, Geist und Seele aus. Hobbygärtner profitieren vom Mix aus frischer Luft, Licht, den Umgang mit Pflanzen und körperlicher Betätigung. Damit wird auch Gartenarbeit zu einer natürlichen Medizin.

Egal ob Sport oder Gartenarbeit, wichtig ist vor allem das Maß an Intensität. Denn bei manchen RLS-Betroffenen können sich übermäßige und lange Anstrengungen negativ auf die RLS-Symptome auswirken. Grundsätzlich sollten Überanstrengungen ebenso vermieden werden wie intensive körperliche Aktivitäten, Sport oder anstrengende Gartenarbeiten kurz vor dem Schlafengehen. Denn dann ist es möglich, nachts unter verstärkten RLS-Beschwerden zu leiden. Daher ist es empfehlenswert, am Vormittag oder höchstens bis in den frühen Nachmittag hinein Sport zu treiben oder im Garten zu arbeiten und sich das Pensum entsprechend einzuteilen.