Bluthochdruck ist eine Krankheit des Herz-Kreislauf-Systems, die keine Schmerzen und meist lange Zeit auch keine Symptome verursacht.


Darum wird ein Bluthochdruck von den Betroffenen oft nicht oder erst sehr spät wahrgenommen. Dieses späte Erkennen birgt ernsthafte Risiken, denn Bluthochdruck kann auf Dauer verschiedene Organe schädigen und lebensbedrohliche Folgen haben.

Wie genau der Zusammenhang zwischen RLS und Bluthochdruck zustande kommt, wird wissenschaftlich noch nicht hinreichend verstanden. Angenommen wird, dass die vom RLS verursachten Schlafstörungen die Anfälligkeit für Bluthochdruck begünstigen könnten. Untersuchungen haben gezeigt, dass der physiologische, nächtliche Blutdruckabfall bei Schlafstörungen ausbleibt.

Darüber hinaus sind schlafbezogene Bewegungsstörungen wie RLS und PLMS mit einem vorübergehenden Anstieg von Muskelbewegungen, Pulsfrequenz und Blutdruck verbunden. Der Körper reagiert oft mit einer meist unbemerkten Weckreaktion (Arousal). Solche Schlafphasen sind weniger erholsam; die Folge können Kopfschmerzen, Tagesmüdigkeit und ein möglicherweise behandlungsbedürftiger Bluthochdruck sein.

Patienten mit RLS, PLMS oder beidem haben insgesamt ein erhöhtes Risiko, an Bluthochdruck und kardiovaskulären Erkrankungen zu leiden. Vor diesem Hintergrund ist gerade bei älteren Betroffenen eine ausreichende Behandlung des RLS und der damit verbundenen Schlafstörungen wichtig, um das individuelle Risiko zu senken

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